Der Band führt eine theoretische und empirische Auseinandersetzung um die Handlungsfähigkeit Jugendlicher und junger Erwachsener, die die Perspektive auf Jugend als Akteurin sozialen Wandels mit der Analyse struktureller Barrieren und Voraussetzungen dialektisch verknüpft. Es werden Befunde aus nationalen und international vergleichenden Studien vorgestellt und unter der Frage der Handlungsfähigkeit im sozialen Wandel diskutiert. Was bestimmt das Handeln von jungen Frauen und Männern? Sind sie eher Opfer oder eher aktiv Gestaltende der Verhältnisse und des sozialen Wandels? Handeln sie anders als frühere Generationen, anders als Erwachsene und Institutionen es erwarten? Oder tragen sie durch ihr Handeln gar zum sozialen Wandel bei? Der vorliegende Band führt eine theoretische und empirische Auseinandersetzung um die Handlungsfähigkeit Jugendlicher und junger Erwachsener, die die Perspektive auf Jugend als Akteurin sozialen Wandels mit der Analyse struktureller Barrieren und Voraussetzungen dialektisch verknüpft. Im Zentrum stehen drei Konstellationen des Übergangs in das Erwachsenenalter, an denen sich der Wandel von jugendlichen Lebensverhältnissen in vielen europäischen Gesellschaften besonders konturiert zeigt: - die Familiengründung – unter dem Aspekt des Übergangs in Elternschaft, - der Übergang in Erwerbsarbeit – besonders prekär unter dem Aspekt von Übergängen Jugendlicher mit Migrationshintergrund und - die Übernahme politischer Verantwortung und des Staatsbürgerstatus – also die tatsächliche Partizipation Jugendlicher. Zu diesen drei Konstellationen werden Befunde aus nationalen und international vergleichenden